Berliner Mikroskop


Krügelstein-Mikroskop Krügelstein-Mikroskop Krügelstein-Mikroskop

Krügelstein-Mikroskop

Krügelstein-Mikroskop Berliner Mikroskop wohl von R. Krügelstein; um 1900. Das Mikroskop besteht aus zaponiertem und geschwärztem Messing, es besitzt einen grün lackierten Gußeisenfuß. Das Instrument ist als Knickstativ ausgeführt. Es verfügt über einen Auszugstubus, der grobe Fokus erfolgt über einen Schiebetubus, die feine Einstellung durch einen Trieb mittels Rändelschraube und Parallelogrammführung. Das Instrument wird liegend im Mahagonikasten aufbewahrt.

Das Mikroskop besitzt einen Plan- und Konkav-Spiegel, eine gewölbter Lochblendenscheibe, ein Satz-Objektiv mit den Linsen Nr. 3 und Nr. 7 sowie das Fragment eines weiteren Objektives. Als Okulare findet man Nr. 2 und Nr. 4.

Auf dem oberen Teil der Parallelogramm-Führung ist die Seriennummer 2036 eingestanzt.

Diese sehr ungewöhnliche Feineinstellung  mit dem Rändelrad unter der Säule aber über dem Tisch ist nur von dem Berliner Hersteller Krügelstein bekannt.

Mit sehr preiswerten Instrumenten wirbt R. Krügelstein, dessen Werkstatt sich um 1875 in der Leipzigerstraße 130, Berlin befindet.

[The Microscope Collection at the Science Museum London: "Compound Microscope by Krügelstein", signiert "R.KRÜGELSTEIN / 1141 / BERLIN", Seriennummer 1141, Inventory No. A56429; Pathologisch-anatomischen Bundesmuseum Wien: "Zusammengesetztes Mikroskop um 1880 / Signatur: R. Krügelstein, Berlin, No. 700", Museal-Nr. 27.651 und "Zusammengesetztes Mikroskop um 1894 / Signatur: unsigniert (Toefer-Typ)" (falsche Zuordnung, Anmerkung des Verfassers), Seriennummer 2013, Museal-Nr. 24.390]



22.02.2003 by Timo Mappes

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