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In den Jahren 1870 bis 1873 ist Toepfer Gehilfe bei
Edmund Hartnack in Potsdam, den er
in den ersten Jahren nach Gründung einer eigenen Werkstatt 1873 vorwiegend
beliefert.
Bekannt wird Toepfer für seine mechanischen und optischen Geräte,
die er unter anderem 1900 auf der Weltausstellung in Paris 1900 der
Öffentlichkeit präsentiert. Ab 1896 übernimmt Toepfers Sohn
Reinhold (1873-1951) die technische Leitung des Betriebs.
Als Ende des Ersten Weltkriegs die Aufträge des wichtigsten Auftraggebers,
dem preußischen Staat, ausbleiben, muss 1919 das Kunkursverfahren
eröffnet werden; das Unternehmen wird von Carl Bamberg übernommen
und geht 1921 in der Askania Werke AG auf.
[Vergleiche: Pathologisch-anatomisches Bundesmuseum Wien:
"Zusammengesetztes Mikroskop, Trichinen-Mikroskop um 1906 / Signatur: Otto
Toepfer & Sohn, Werkstätten für wissenschaftliche Instrumente,
Potsdam", im Kasten: "Picolo Mikroskop No. 2061", Museal-Nr. 24.209] |